Hilfe bei sexualisierter Gewalt

Diakonisches Werk Pfalz

Wohin können sich Menschen wenden, wenn sie sexualisierte Gewalt in unserer Diakonie oder unseren diakonischen Einrichtungen in der Pfalz erlebt haben bzw. erleben?

Das Diakonische Werk hat für alle Betroffenen eine Ansprechstelle eingerichtet, die ihr Anliegen auf Wunsch auch vertraulich behandelt.

Sie erreichen unsere Ansprechpartnerin Kornelia Hmielorz von Montag bis Donnerstag von 10 bis 15 Uhr telefonisch unter 06232 664-201 oder per E-Mail an kornelia.hmielorz@8< SPAM-Schutz, bitte entfernen >8diakonie-pfalz.de.

Ansprechstelle unserer Landeskirche sowie der Unabhängigen Kommission der Evangelischen Kirche der Pfalz und Diakonie

Die Ansprechstelle unserer Landeskirche sowie der Unabhängigen Kommission der Evangelischen Kirche der Pfalz und Diakonie finden Sie unter Sexualisierte Gewalt | Evangelische Kirche der Pfalz.

Die Ansprechpartnerin der Evangelischen Kirche der Pfalz Barbara Hocke erreichen Sie unter 06232 667-173 oder per E-Mail an ansprechstelle@8< SPAM-Schutz, bitte entfernen >8evkirchepfalz.de.
 

Ansprechstellen außerhalb der Diakonie und der Evangelischen Kirche der Pfalz

Die hier aufgeführten Kontaktstellen sind unabhängig und bieten kostenlose Beratungen an. Sie beraten auch anonym und unterliegen der Schweigepflicht.

• Hilfetelefon „Sexueller Missbrauch“ – Kontaktaufnahme übers Telefon oder auch per Mail unter: https://www.hilfe-portal-missbrauch.de/hilfe-telefon
   

• Hilfeportal Missbrauch –Beratungsstellen, Notdienste, Therapeut*innen finden unter: https://www.hilfe-portal-missbrauch.de/startseite

  Das Hilfe-Portal unterstützt Menschen, die in ihrer Kindheit oder Jugend sexuelle Gewalt erlitten haben, sowie Angehörige, Fachkräfte und alle Menschen, die Fragen zum Thema haben oder sich Sorgen um ein Kind machen.

  Hilfetelefon und Hilfeportal sind finanziert über die Bundesregierung – UBSKM.
   

• Zentrale Anlaufstelle help! – Beratung, Hilfe und Unterstützung unter: https://www.anlaufstelle.help/

  Das Unterstützungsangebot der zentralen Anlaufstelle help wird von der unabhängigen Fachberatungsstelle bei sexuellem Missbrauch und sexualisierter Gewalt des Vereins Pfiffigunde Heilbronn e.V. durchgeführt. Finanziert wird die zentrale Anlaufstelle von der EKD – Evangelische Kirche in Deutschland.

Wir sehen uns in besonderer Weise verpflichtet, mit der Entwicklung von Schutzkonzepten sexualisierter Gewalt vorzubeugen, bei Übergriffen zu intervenieren, Betroffene von geschehenem Unrecht zu unterstützen und Vorfälle sorgfältig aufzuarbeiten.

Wir arbeiten und schulen nach den Standards von  hinschauen - helfen - handeln.

In der Diakonie und der Landeskirche gibt es ein abgestimmtes Verfahren, wie nach Bekanntwerden eines Vorfalls oder eines Verdachts von sexualisierter Gewalt gehandelt wird.

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Neben Prävention und Intervention ist es wichtig, Verantwortung zu übernehmen und sich intensiv mit Vorfällen sexualisierter Gewalt auseinanderzusetzen. Institutionelle Aufarbeitung heißt, das Geschehene systematisch und transparent zu untersuchen und zu verstehen, um daraus Handlungsoptionen für die Zukunft zu gewinnen.

Von der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) und den Landeskirchen wurde die wissenschaftliche und unabhängige Aufarbeitungsstudie mit dem Titel "Forschung zur Aufarbeitung von sexueller Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie Deutschland" (ForuM) beauftragt und finanziert.

Ziel der Studie war unter anderem eine Gesamtanalyse evangelischer Strukturen und systemischer Bedingungen, die sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch begünstigen, vorzulegen. Die Ergebnisse wurden am 25.01.2024 veröffentlicht.
Auf der Homepage zur ForuM-Studie finden sich der Abschlussbericht sowie eine Zusammenfassung der Ergebnisse zum Downloaden.

In die Auswertung der Ergebnisse werden viele unterschiedliche Akteur*innen eingebunden. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt der EKD. In ihm arbeiten Betroffennenvertreter*innen und kirchliche Beauftragte zusammen. Darüber hinaus werden die gesamte Evangelische Kirche in Deutschland sowie die Diakonie Deutschland und deren Landesverbände eingebunden.

In der Weiterarbeit mit den Empfehlungen aus der ForuM-Studie hat die EKD 12 Maßnahmen auf der Synode im November 2024 beschlossen, die richtungsweisend für die kommenden Jahre im Themenfeld "Sexualisierte Gewalt" sein werden.

Weitere Informationen finden Sie hier: Maßnahmenplan zur ForuM-Studie – EKD